Kürzlich zugelassene hocheffektive 177Lu-PSMA-Radioligandentherapie ab sofort am Klinikum verfügbar.

zum Artikel

Häufig ist eine Zweitmeinung bei medizinischen Diagnosen empfehlenswert. So auch im Fall einer jungen Patientin, bei der ein Knoten an der Schilddrüse…

zum Artikel
Bild zeigt PD Dr. Salehi Ravesh

Das Klinikum Dortmund gGmbH hat im Wettbewerb um die besten Köpfe einen großen Erfolg erzielt. Die Klinik für Radiologie und Neuroradiologie konnte…

zum Artikel

Der Medizinphysik-Experte Felix Bärenfänger ist jetzt mit dem Förderpreis 2021 der Biomedizinischen Gesellschaft Dortmund ausgezeichnet worden. Damit…

zum Artikel
Während Deutschland über den zunehmenden Mangel an Pflegekräften diskutiert, warnten die Radiolog:innen jetzt auf ihrem Jahreskongress der… zum Artikel

PSMA-Therapie

Das Prostatakarzinom ist der häufigste bösartige Tumor des Mannes in Deutschland. Nach lokaler Therapie (Operation und / oder Bestrahlung) wird beim fortgeschrittenen Prostatakarzinom häufig eine ergänzende antihormonelle Therapie eingeleitet. Nach längerer Dauer der antihormonellen Therapie werden die Tumorzellen jedoch oft resistent gegenüber diesen Medikamenten, so dass häufig eine sogenannte Chemotherapie durchgeführt wird. Seit Dezember 2022 ist die sogenannte Lutetium-177-PSMA-Radioligandentherapie zugelassen, welche bei Patienten mit metastasiertem Prostatakarzinom angewendet wird, bei denen die Erkrankung trotz Ausschöpfung einer leitliniengerechten Therapie fortschreitet. 

Terminvereinbarung

Ein Termin zur Durchführung einer PSMA-Therapie kann nach vorheriger Zusendung bestimmter Unterlagen (Checkliste für die PSMA-Liganden-Therapie) unter +49 231 953 - 21365 vereinbart werden.

Vorbereitung auf die Therapie

  • PSMA-Szintigraphie oder PSMA-PET/CT (zeitnah zum Therapietermin)
  • spezielle Blutergebnisse, die über die Knochenmarks-, Nieren- und Leberfunktion Auskunft geben
  • Nierenszintigraphie, die ambulant in unserer Abteilung durchgeführt werden kann. 
  • ausführliches Aufklärungsgespräch, in dem Durchführung, Risiken und Nachsorgekonzept mit dem Patienten besprochen werden

Ablauf der Therapie

Die PSMA-Therapie erfolgt i.d.R. über mehrere Zyklen im Abstand von ca. 6 Wochen über eine langsame, intravenöse Infusion auf einer speziellen Station, der sogenannten Nuklidstation (link). Um die Strahlenbelastung der Speicheldrüsen zu reduzieren, werden sie vor und während der Infusion gekühlt. Zum Schutze der Nieren wird der Patient gebeten ausreichend zu trinken und erhält zudem noch eine begleitende Flüssigkeitsinfusion.  
Während des meist 48-stündigen stationären Aufenthaltes erfolgen Blutentnahmen und Kontrollen der vom Patienten ausgehenden Strahlung. Ein Tag nach der Therapie sowie einige Tage nach Entlassung werden Szintigraphien durchgeführt. 

Nachsorge

  • Kontrollen von u.a. Blutbild, Leberwerten, Kreatinin
  • Nierenszintigraphie
  • Spezielle Bildgebung zur Therapiekontrolle

Checkliste PSMA-Liganden-Therapie für Zuweiser

Hier können Sie die Checkliste für die PSMA-Liganden-Therapie herunterladen:

Zum Download

Datenschutz-Zustimmung