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EOS

Was ist EOS?

EOS-Imaging ist eine moderne Art der Skelettdiagnostik. Es ermöglicht hochauflösende Aufnahme des Achsenskeletts zu erstellen und dabei die Strahlenbelastung des Patienten ohne Qualitätsverlust deutlich zu reduzieren. Die Methode basiert auf einer Nobelpreis-gekrönten Idee: Zwei zueinander rechtwinklig ausgerichtete Röntgenstrahlen "scannen" den gesamten Körper, spezielle Detektoren zeichnen die empfangenen Daten auf. Das gewonnene Bild stellt den Patienten im Gegensatz zu gewöhnlichen Röntgenaufnahmen ohne Größenverzerrung und in natürlicher Position dar. Dies ermöglicht die schnelle Untersuchung und Interpretation von verschiedenen orthopädischen Problemen, insbesondere bei Wirbelsäulen- und Beckenstörungen, die durch herkömmliche Ganzkörperaufnahmen nicht ausreichend dargestellt werden konnten. Unsere Klinik wurde als erste Klinik in Deutschland mit dem EOS-System ausgestattet.

Wie hoch ist die Strahlenbelastung der EOS-Untersuchung?

Die Strahlenbelastung bei einer Aufnahme entspricht ungefähr der von zwei transatlantischen Flügen und liegt somit deutlich unterhalb der Strahlenbelastung bei gewöhnlichen Röntgen-Ganzkörperaufnahmen oder bei CT-Aufnahmen. Besonders bei korpulenten Patienten waren bisher die Röntgenbilder der Wirbelsäule trotz bester Einstellungen von schlechter Qualität und mit nicht unerheblicher Strahlung verbunden. Durch EOS können beide Probleme gleichzeitig gelöst werden -weniger Strahlung bei höherer Qualität.

Wie läuft die Untersuchung im EOS ab?

Die Untersuchung dauert nur wenige Sekunden. Der Patient befindet sich in einer speziellen Kabine, an deren Wänden die Strahlenquelle sowie die Detektoren montiert sind. Bei besonders geschwächten oder eingeschränkt mobilen Patienten sind die Aufnahmen im Sitzen möglich. Liegendaufnahmen sind aufgrund der Kabinengröße nicht durchführbar. Die Aufnahmen werden nach der Untersuchung mit Hilfe eines speziellen Software-Systems bearbeitet. Beckenneigung, Beckenschiefstand, Fehlrotationen der Oberschenkelknochen, Fehlstellungen der Wirbelsäule sowie Rotation und Fehlstellung jedes einzelnen Wirbelkörpers können anhand der Software präzise gemessen und dreidimensional dargestellt werden. EOS-Diagnostik eignet sich besonders bei orthopädischen Erkrankungen der Wirbelsäule, des Beckens und der unteren Gliedmaße (Wirbelsäulenfehlstellungen, Beckenfehlstellungen, Beinlängendifferenz, Beurteilung der Balance usw.). Für die Erkrankungen der oberen Gliedmaße ist die Methode weniger geeignet. Ungeeignet ist die Methode für die Erkrankungen der Brust- und Bauchorgane.

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