Stern-Sonderheft Gute Ärzte 2024

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Bild zeigt Mitarbeiterin, die eine Ausgabe der Zeitschrift Focus Gesundheit betrachtet

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Ein scharfer, brennender Schmerz, vom Oberbauch aufsteigend bis in den Hals: Personen mit der sogenannten Reflux-Krankheit leiden u.a. an chronischem… zum Artikel

Analmanometrie

Mit der Analmanometrie wird die Funktion des Enddarm-Schließmuskel-Apparats gemessen. Mit dieser Untersuchung werden die Druckcharakteristika des anorektalen Schließmuskelsystems unter standardisierten Bedingungen erfasst. Die Analmanometrie ist diagnostischer Standard zur Beurteilung der motorischen Funktion des anorektalen Schließmuskels und dient der therapeutischen Entscheidungsfindung bei Inkontinenz (Unfähigkeit, Stuhl/Winde zu halten) und Obstipation (Verstopfung). Mit dieser Untersuchungsmethode werden die willkürlichen und unwillkürlichen Anteile des anorektalen Schließmuskelsystems untersucht. Der funktionstüchtige, gesunde Schließmuskel weist einen Ruhedruck von etwa 60-80 mm Hg auf. Dieser Verschlussdruck kann willkürlich auf etwa 120-140 mm Hg gesteigert werden (Abb. 3 a und b).

Eine Vielzahl von Erkrankungen führt entweder zu einer krankhaften Erhöhung des Schließmuskeldruckes (z. B. Obstipation) oder zu einer pathologischen Erniedrigung (Inkontinenz).

Zur Therapie einer Inkontinenz steht uns die Biofeedback Therapie zur Verfügung. Damit kann je nach Ergebnis der Analmanometrie durch ein entsprechendes Biofeedback Training ggf. in Kombination mit elektrischer Stimulation eine Verbesserung der Kontinenzleistung erzielt werden.

Abb. 3a: Ruhedruckprofil des anorektalen Schließmuskels

Abb. 3b: Der Verschlussdruck kann willentlich auf mehr als das Doppelte erhöht werden.

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