Stern-Sonderheft Gute Ärzte 2024

Die aktuelle „Stern“-Ärzteliste 2024 zeichnet 14 Fachbereiche des Klinikums Dortmund aus. Elf Spezialisten gehören demnach zu Deutschlands…

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Bild zeigt Mitarbeiterin, die eine Ausgabe der Zeitschrift Focus Gesundheit betrachtet

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Als Chefarzt ein Sabbatical machen und für ein paar Monate aus dem Klinikalltag aussteigen? Was vor Jahrzehnten in der klassisch eher konservativen… zum Artikel
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Top-Mediziner:innen in Deutschland: Das Klinikum hat es zwölf Mal in die erste Veröffentlichung der stern-Ärzteliste „Gute Ärzte für mich“ geschafft.… zum Artikel
Ein scharfer, brennender Schmerz, vom Oberbauch aufsteigend bis in den Hals: Personen mit der sogenannten Reflux-Krankheit leiden u.a. an chronischem… zum Artikel

Die laparoskopische Chirurgie am Klinikum Dortmund

In der Klinik für Chirurgie des Klinikums Dortmund werden seit ca. 30 Jahren laparoskopische Operationen, sogenannte Schlüsselloch- oder MIC-Verfahren (Minimal Invasive Chirurgie), durchgeführt. Über kleine Hautschnitte werden Arbeitshülsen (Trokare) durch die  Bauchwand bis in die Bauchhöhle platziert. Dann wird die Bauchhöhle über den ersten Trokar mit Gas (Kohlendioxid) gefüllt und über weitere Arbeitszugänge können eine Kamera mit Verbindung zu einer HD-Videoeinheit und weitere Arbeitsinstrumente platziert werden. Diese sog. Schlüsselloch-Operationstechniken wurden in den zurückliegenden Jahren ständig weiterentwickelt. Dadurch ist es möglich geworden, immer größere und kompliziertere Operationsverfahren für die Patient:innen immer schonender durchzuführen.

Die minimal- invasiven Operationsverfahren sind für die Patient:innen sehr vorteilhaft. Sie haben weniger Wundschmerz, sind schneller zu mobilisieren, der Blutverlust ist gering, der Kostaufbau kann schneller erfolgen und der Patient bzw. die Patientin kann das Krankenhaus früher verlassen. Insgesamt ist der Heilungsprozess für die Patient:innen spürbar beschleunigt. Noch weiter verbessert werden diese Effekte unter Umständen durch den Einsatz des Operationsroboters („Da Vinci“), der es uns bei bestimmten Krankheitsbildern ermöglicht, mit noch größerer Vergrößerung und Präzision zu operieren als mit Hilfe der herkömmlichen laparoskopischen Technik.

Diese Behandlungskonzepte, die neben der minimal-invasiven Operation noch aus weiteren Behandlungsschritten wie schneller Mobilisierung, optimierter Analgesie und frühzeitigem Kostaufbau bestehen, sind unter dem Begriff der „Fast-Track Chirurgie“ bekannt geworden.

Trotz dieser für die Patient:innen sehr positiven Entwicklungen auf dem Gebiet der minimal-invasiven Chirurgie ist diese nicht für alle Patient:innen und alle Erkrankungen sinnvoll. Auch heute sind noch einige Erkrankungen ausschließlich über eine Operation mittels Bauchschnitt durchführbar.

Vor der Operation werden die möglichen Therapieoptionen mit unseren Patient:innen individuell besprochen. Es werden die Vorteile der einzelnen Verfahren aufgezeigt, und es wird für jeden einzelnen Patienten bzw. jede einzelne Patientin ein Behandlungskonzept festgelegt.

Durch das Vorhandensein der neuesten Instrumente und der neuesten HD-Videotechnik sowie die ständige interne und externe Weiterbildung der Operateur:innen in der Chirurgischen Klinik können wir laparoskopische und robotisch-assistierte Operationen auf höchstem Niveau anbieten.

Sollte es zu Komplikationen bei der Operation kommen, oder finden sich Auffälligkeiten im postoperativen Verlauf, stehen in unserer Klinik 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche alle diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten eines Krankenhauses der Maximalversorgung zur Verfügung.

In den folgenden Kapiteln möchten wir Ihnen die minimal-invasiven Operationstechniken und deren Abläufe im Einzelnen genauer vorstellen.

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