Für ihre Gesundheit. Für unsere Stadt.

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Ausstattung

Intensivüberwachungs- und Behandlungseinheit

Das Zentrum für Schwerbrandverletzte der Unfallklinik am Klinikum Dortmund besitzt eine separate Intensivüberwachungs- und Behandlungseinheit mit 5 Intensivbetten mit den Möglichkeiten der Langzeitbeatmung. Hier stehen dem Zentrum standardisiert das gesamte Monitoring, die kontrollierte Beatmung, die Bronchoskopie, die Kapnometrie, die Video-Laryngoskopie, die invasive Kreislaufmessung (PICCO) und die Möglichkeit der bronchoskopisch assistierten Atemwegsetablierung (Tracheotomie) jederzeit zur Verfügung, .Jedes Bett steht in einer sogenannten separaten Intensivbox mit vorgeschalteter Hygieneschleuse und individuell steuerbarer Klimaanlage. In jeder Intensivbox ist maximale Intensivtherapie jederzeit möglich. Das Zentrum besitzt einen eigenen ärztlichen und pflegerischen Rufdienst.

Separater Schockraum

In das Zentrum für Schwerbrandverletzte integriert ist ein separater, speziell für die Versorgung Schwerbrandverletzter ausgestatteter Schockraum mit der Möglichkeit chirurgischer Behandlungsmaßnahmen und Verbandswechsel sowie der Möglichkeit der Hydrotherapie. Auch dieser Raum kann individuell und schnell bis auf 36°C hochgeheizt werden. Auch hier stehen dem Zentrum standardisiert das gesamte Monitoring, die kontrollierte Beatmung, Die Bronchoskopie, die Kapnometrie, die Video-Laryngoskopie, die invasive Kreislaufmessung (PICCO) und die Möglichkeit der bronchoskopisch assistierten Atemwegsetablierung (Tracheotomie) zur Verfügung. Die apparative, bildgebende Diagnostik ist räumlich und zeitlich gegeben (Sonographie, Röntgen, CT, MRT).

Zertifikat

Das Zentrum für Schwerbrandverletzte wurde darüber hinaus ausgezeichnet als angehörigenfreundliche Intensivstation, was der seit Jahren bestehenden hohen Qualifikation und Kompetenz der Fachpflege dieses Zentrums zu verdanken ist. Von insgesamt 14 Pflegekräften besitzen 12 die  Fachweiterbildung „Intensivmedizin“.

Operationssaal des Zentrums für Schwerbrandverletzte

Auf gleicher Ebene schließt sich der Operationssaal des Zentrums für Schwerbrandverletzte an. Hierbei handelt es sich um einen Spezial-OP mit Klimaanlage, die bei Bedarf in kürzester Zeit bis auf 40°C hochgeheizt werden kann. Dieser OP ist ausschließlich für die Versorgung von Schwerbrandverletzten vorgesehen und steht dem Zentrum jederzeit 24/7 für die Versorgung von schweren thermischen Verletzungen zur Verfügung.

Kontinuierliche bakteriologische Überwachung

Die kontinuierliche bakteriologische Überwachung findet durch das klinikeigene Hygieneinstitut statt. Hierbei werden in regelmäßigen Zeitabständen alle technischen Anlagen, Wasserfilter und baulichen Problembereiche überwacht und auf möglichen Erregerbefall überprüft. Die Antibiotikatherapie wird befundadaptiert täglich in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Krankenhaushygiene abgestimmt. Zudem findet einmal wöchentlich auf der Intensivstation zusätzlich eine Hygienevisite statt, bei der die Antibiotikatherapie der Patienten besprochen und bei Bedarf angepasst wird. Darüber hinaus nimmt das Zentrum für Schwerbrandverletzte am Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System „ITS-KISS-Schwerbrandverletzte“ des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin der Charité – Universitätsmedizin Berlin teil.

Hämofiltrations- oder Dialyseverfahren

Im Rahmen der intensivmedizinischen Behandlung sind bei beginnender oder bestehender Niereninsuffizienz jederzeit ein speziell auf den Patienten zugeschnittenes Hämofiltrations- oder Dialyseverfahren möglich. Hierfür steht 24/7 eine im Hause ansässige Dialysepraxis zur Verfügung, mit der für alle Intensivstationen des Klinikzentrums Nord ein Kooperationsvertrag geschlossen wurde. Das Klinikum verfügt darüber hinaus über eine eigene Dialyse mit entsprechender ärztlicher Besetzung rund um die Uhr. Weiterhin besteht die Möglichkeit der eigenen CVVH in Kooperation mit der internistischen Intensivstation der medizinischen Klinik Nord. Regelhaft erfolgt die Überwachung der Volumen- und Kreislaufsituation standardisiert durch das PICCO-Verfahren.

Kulturhaut

Im Falle benötigter Kulturhaut besteht ein Kooperationsvertrag mit dem Deutschen Institut für Zell- und Gewebeersatz gGmbH in Berlin. Das Institut kann patienteneigene Keratinozyten durch Züchtung in Hochsterillabors in der benötigten Menge zur Verfügbarkeit stellen. Kürzlich wurde seitens des DIZG diesbezüglich über einen einzigartigen Erfolg durch die Zusammenarbeit zwischen dem DIZG und dem Dortmunder Zentrum für Schwerbrandverletzte berichtet.
Das Zentrum für Schwerbrandverletzte hält gleichzeitig ausreichende Mengen an Kunsthaut (Suprathel®) vor, um zeitnah alle Verbrennungsareale operativ angehen zu können. Darüber hinaus werden bei geeigneten Fällen regelmäßig autologe Keratinozytentransplantationen mit dem Recell-System® durchgeführt. Bei der Behandlung von Verbrennungen mit dem enzymatischen Wunddebridement „Nexobrid®“ gehört das Dortmunder Zentrum für Schwerbrandverletzte zu den ersten Zentren in Deutschland, welches dieses Verfahren einsetzt. Hierfür wurde es wiederholt zertifiziert und berichtet regelmäßig bei Expertentreffen über diese neue OP-Methode.

Der Leitende Arzt des Zentrums für Schwerbrandverletzte ist Facharzt für Allgemeinchirurgie und Unfallchirurgie. Weiterhin besitzt er die Zusatzbezeichnung für Handchirurgie, spezielle Intensivmedizin und Notfallmedizin. Er besitzt die volle Weiterbildungsberechtigung für die Zusatzbezeichnung „spezielle Intensivmedizin“ und „Notfallmedizin“.

Mehrere Mitarbeiter haben inzwischen die Zusatzbezeichnung „spezielle Intensivmedizin“ erworben.
Der Direktor der Unfallklinik hat die Möglichkeit der Weiterbildung zum FA für Plastische Chirurgie für den Teil der Verbrennungsmedizin im Verbund mit dem Klinikum Hellersen in Lüdenscheid.

Physiotherapie und Ergotherapie

Das Klinikum Dortmund verfügt im Klinikzentrum Nord über eine große, hochqualifizierte Physiotherapie und eine speziell dem Verbrennungszentrum zugeordnete Ergotherapie. Beide Abteilungen therapieren die Verbrennungspatienten der Intensivstation zweimal täglich. Weiterhin kann das Zentrum bei Bedarf jederzeit auf ein gut geschultes Wund- und Schmerzmanagement, eine Schmerztherapie und auf die Mitarbeiter der Psychotraumatologie zugreifen. Zusätzlich besitzt das Klinikum das Institut für Transfusions- und Labormedizin mit einem gesonderten Notfalllabor am Klinikzentrum Nord.

Frührehabilitationen

Durch Kooperationsverträge mit Rehabilitationszentren besteht die Möglichkeit, Patienten mit Brandverletzungen im Rahmen von Frührehabilitationen zu verlegen.

Nachsorgesprechstunden

Der Leitende Arzt des Zentrums für Schwerbrandverletzte besitzt eine KV-Zulassung für Verbrennungsbehandlung und ist somit berechtigt den Verbrennungspatienten Nachsorgesprechstunden und ambulante Weiterbehandlungen über die üblichen poststationären Möglichkeiten hinaus anzubieten. Diese Sprechstunde findet einmal wöchentlich statt.

Vermittlung von Krankenhausbetten

Das Zentrum für Schwerbrandverletzte des Klinikums Dortmund meldet regelmäßig alle freien Intensivkapazitäten an die Vermittlung von Krankenhausbetten für Schwerbrandverletzte der Feuerwehr Hamburg und wird aus ganz Deutschland regelmäßig mit Patienten mit großflächigen thermischen Schäden angefahren oder angeflogen.

Verbrennungsregister

Seit Gründung des Verbrennungsregisters gibt das Zentrum für Schwerbrandverletzte des Klinikums Dortmund regelmäßig alle geforderten Daten in das Verbrennungsregister der DGV ein. 

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